Das Geheimnis des Einsseins
Weil ich eins sein will mit mir, gehe ich auf in der Illusion, die Anderen wären anders und ich, nur ich und nicht zugleich auch Teil des Ganzen. Das ist aber falsch, denn ich bin Teil des Ganzen und kann nur eins sein mit mir, wenn ich auch den Teil des Ganzen in mir spüre. Ich muss die Welt sein, ebenso wie eine kleine Zelle, ich muss das Universum sein, ebenso wie ein Atom, ich muss mich spüren und zugleich meine Nichtigkeit, ich muss mich von zwei Seiten sehen. Die guten, wie die schlechten Eigenschaften muss ich wahrnehmen. Ich muss mich lieben können und hassen zugleich, ich muss leben wollen und zugleich wissen, dass ich sterben werde, ich muss Wärme spüren, aber auch die Kälte muss ich kennen... Man weiß das Eine erst richtig zu schätzen, wenn man das Andere kennt. Man kann sich selbst nur lieben, wenn man andere lieben kann, man kann nur eins sein mit der Natur wenn man sie versteht und zwar aus dem Innersten heraus. Man muss sie achten und sie nicht für selbstverständlich hinnehmen. Man muss auch die Menschen achten, nur dann achten sie einen selbst. Man muss vieles, aber vorallem muss man wollen. Wenn man nicht will, kann man sein Leben nur dahinfristen, vielleicht erlebt man dabei sogar mehr Freude oder kann sich diese Freude zumindest einbilden, denn Einbildung ist auch eine Bildung. Wenn man aber voll im Leben und im Sein aufgeht, seine Gedanken neu formen kann und Erleuchtung erfährt, dann wird das Leben heller und trotz all der weltlichen Sorgen sorgloser. Dann kann man vielleicht ein Stück dazu beitragen, die Welt zu verbessern, weil man denen, die wollen, etwas von diesem Licht in sich abgeben kann.
Es gibt übrigens keinen Löffel!
Meine Gedanken zur letzten Veranstaltung.
Es gibt übrigens keinen Löffel!
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Imke-Hinrichsen - 8. Jul, 21:02
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