Ich habe mir vorgestellt wie ich vor 10 Jahren aussah.. wie ich jetzt aussehe und wie ich in 10 Jahren aussehe... allerdings fiel es mir recht schwer mir vorzustellen wie ich altere...

Ich habe mir auch die Erfahrungen vorgestellt, allerdings habe ich noch nicht herausgefunden was das mit Räumen zu tun haben soll.

Ich habe mir auch die Eigenschaften vorgestellt... allerdings denke ich nicht daran sie hier preiszugeben.

Formen: Drudenfuß, Rauchringe, Statuen, naturgetreue Abbildungen... ich muss aber länger darüber nachdenken wie mich diese Dinge beeinflusst haben... ob es nötig ist sie hier zu veröffentlichen?

Früher bin ich offen auf Menschn zugegangen, heute denke ich zuviel darüber nach wie sie reagieren könnten und was für Fehler ich machen kann, in Zukunft möchte ich diese Zweifel wieder loswerden.

Ich hab mir ziemlich früh in der Vergangenheit eine Faulheitsstrategie zugelegt in der der Hauptfleißanteil daruin bestand ausreden zu erfinden. Heute bin ich dabei diese Strategie wieder abzulegen, indem ich mich in erster Linie in Vorlesungen setze die mich interessieren. Ich möchte in Zukunft weniger ICH-bezogene Strategien entwickeln.

Früher hatte ich sehr strenge Werte und Normen. Kein Alkohol, nicht rauchen, möglichst alle Gruppenzugehörigkeiten meiden, anders sein, alles essen was auf den Tisch kommt, Geld sparen, und soweiter... auch vieles was ich von meinen Eltern aufgenommen habe.
Heute habe ich eine Menge dieser Werte und Normen über Bord geworfen, weil ich eingesehen habe, dass sie mich nicht weiter bringen. Heute achte ich vorallendingen darauf in dem was ich tue alles richtig zu machen und kämpfe mit dem inneren Schweinehund.
Werte und Normen an sich haben keine rechte Bedeutung mehr für mich und ich denke auch in Zukunft werden sie nicht mehr einen hohen Status erreichen. Wichtig ist doch nur, dass man ein guter Mensch ist ... aber das ist auch ein Wert oder?

Mit der Energie war es früher immer so, dass meine Eltern mich sehr angetrieben haben und das vielleicht auch mussten... manchmal glaube ich das mir das in der Schule hätte beigebracht werden müssen, aber da musste ich nie arbeiten.
Wenn ich mich wirklich für eine Sache interessiere, dann kann ich Stunden damit verbringen ohne es als anstrengend zu empfinden. Wenn ich mich nicht so sehr dafür interessiere.. zum Beispiel das Lernen für Linguistikklausuren, dann merke ich wie ich mich dazu zwingen muss mich nicht ablenken zu lassen. Vielleicht schaffe ich es ja in Zukunft mich für mehr Dinge zu interessieren, damit ich meine Ressourcen auch nutzen kann.

Ausreden sind mein Spezialgebiet. Ob es Hausaufgaben, Referate, nicht eingehaltene Termine oder auch nur Selbstberuhigungen bei Fehlverhalten waren... Auch solche Schutzbehauptungen wie: Ich will das ja auch garnicht. Wenn man es eigentlich doch will oder solche Sachen halt... ich muss hier nicht ins Detail gehen... mit dem Thema kenne ich mich jedenfalls aus. Heute ist es schon etwas besser geworden... ich muss zwar manchmal noch sehr darauf aufpassen, dass ich nicht in alte Denkweisen zurückfalle aber es geht schon.
In Zukunft hoffe ich natürlich solche Bremsen abzuschalten... ist aber nicht einfach:)

Ich glaube mein Emotionsgedächtnis ist ein Sardist. Es hat immer etwas zu meckern. Vielleicht hält es ja in Zukunft irgendwann den Mund.