Utopos oder die Gebrochenheit des Seins
Utopos bedeutet Existenz, es ist ein Heraustreten aus sich selbst und dort über das andere dem Fremden in mir begegnen...
Ich bin, aber ich habe mich nicht, darum werde ich erst. (Ernst Bloch)
Angefangen hat die ganze Misere mit Aristoteles, der nämlich die Wissenschaft als Einzeldisziplin "erfunden" hat. Damit hat er nicht nur die verschiedenen Zweige der Wissenschaft voneinander getrennt, sondern auch bewirkt, dass die Verbindung zwischen den Hirnhälften der Menschen stark verkommen ist. Ganzheitliches Denken ist selten geworden und die Gehirne arbeiten links (politisch wäre das aber eher rechts), was zur Folge hat, dass sensible Menschen Depressionen bekommen und weniger sensible Menschen krank oder noch kränker werden. Herzschrittmacher wären in vielen Fällen garnicht von Nöten, wenn die betroffene Person ihr Leben einmal ordentlich durchsanieren würde. Das ist vermutlich aber auch leichter gesagt als getan, denn die Menschen die einen Herzschrittmacher benötigen sind so tief in ihrem Denken und ihren Gewohnheiten verwurzelt, dass sie sich davon kaum lösen können, beziehungsweise es überhaupt nicht einsehen würden, dass es die bessere Alternative zum Herzschrittmacher darstellt, es ist doch viel bequemer sich so ein Gerät einzupflanzen.
Gebrechlich ist nicht nur der Körper, gebrechlich ist auch das Sein an sich.
Kunst und Wissenschaft sind auseinader gebrochen.
Vernunft und Gefühl
Natur und Technik
Daraus ergibt sich die Situation, dass vernünftige Entscheidungen auch ohne die Rückmeldung durch das Gefühl getroffen werden, eigentlich sollten diese aber durch das Gefühl bestimmt werden. Das Gefühl beobachtet nicht sondern wertet. Das Gefühl spricht nicht sondern Handelt. Aber die Vernunft setzt dieses Handeln erst um wenn sie will, dabei weiß das Gefühl meist besser bescheid als die Vernunft, was denn nun vernünftig ist.
Bei Kindern ist die Trennung von Vernunft und Gefühl noch nicht vollzogen, daher müssen wir als Lehrer darauf eingehen und den Kindern auch einen emotionalen Zugang zu unseren vernünftigen Aussagen ermöglichen.
Die Natur erfahren wir erst wahrhaft durch einen unmittelbaren Zugang, der uns wahrscheinlich verwährt bleibt solange wir es nicht schaffen in unserem Denken Natur, Kunst und Technik wieder miteinander zu vereinen. Wenn uns das gelingt dann verstehen wir die Natur. Noch sieht man zwar wie sich Blätter entfalten, Blumen blühen und das Gras wachsen und man hat auch in der Schule gelernt, dass das mit Photosynthese zusammenhängt aber wenn wir ehrlich sind... haben wir es dann wirklich verstanden?
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Ein kleiner Exkurs in meine eigene Erfahrungswelt zum Thema das Gehirn arbeitet ökonomisch, oder ein gutes Pferd springt so hoch wie es muss und wenn es will noch höher.
Es ist unheimlich IN organiser oder derartige Zeitplaner mit sich herumzuschleppen. Das ist in manchen Fällen vielleicht garnicht mehr anders machbar, da sich die Termine so anhäufen, aber es artet bei manchen auch aus, so dass sie sich den gesammten Tagesablauf "ver"planen. Am liebsten sogar das ganze Leben im Vorraus durchplanen und bloß nicht von dieser Planung abweichen. Auch Unterricht ist davon betroffen und wird unflexibel. Diese Planungseinstellung hat zur Folge, dass das Gehirn auf Sparflamme arbeitet und nicht mehr die Ressourcen zur Verfügung stellt die es sonst mobilisieren würde.
Wichtig sind vor allen Dingen die angenehmen. Wenn man seinen Tagesablauf zu sehr durchstrukturiert dann passiert es bisweilen, dass man sich diesen angenehmen Dingen garnichtmehr widmet und das macht wiedermal krank!
Es gibt zwei Typen von Zeiteinteilern:
Die einen machen erst die angenehmen und dann die unangenehmen Dinge meistens "auf den letzten Drücker" und wenn sie die angenehme Zeit kreativ genutzt haben, dann powert das Gehirn auf Höchstleistung und stellt genau die Recourcen zur Verfügung die zum bewältigen der Aufgabe benötigt werden.
Die anderen machen erst die unangenehmen dann die angenehmen Dinge, dann powert das Gehirn um so schnell wie möglich fertig zu werden.
Beide Typen haben also ihre Berechtigung und niemand von der einen Seite hat das Recht sich über die andere lustig zu machen.
Ich bin eher der Auf-den-letzten-Drücker Typ und habe gerade erst wieder anhand einen Referates, dass ich einen Tag vorher vorbereitet habe, festgestellt, dass man es zwar schafft (wie auch immer) aber wenn man zu spät anfängt, dann wird es nicht so gut wie es hätte werden können.
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Ich im Quadrat
Das Quadrat besteht aus den Strukturen wie Moralvorstellungen und sonstigen Geselschaftsnormen. Gegen diese Erfindungen der Menschheit können sich Kinder meist nicht wehren und werden in dieses Quadrat hineingequetscht. Das erinnert mich ein wenig an Bonsaikitten (Katzen in Flaschen) Durch die Flaschen wird die Wahrnehmung eingeschränkt, es wird finster und eigentlich finde ich, dass geistige Umnachtung ganz treffend ist... natürlich nicht im eigentlichen Sinne sondern eher gegenteilig.
Wenn wir aber frei sind uns die Freiheit erlauben Kind bleiben zu dürfen und uns dem Spiel der Möglichkeiten hinzugeben, dann sprengen wir das Quadrat die Flasche zersplittert und alles wird heller und unsere Sinne arbeiten wieder scharf.
Wenn wir kein Quadrat mehr sind, dann sind wir ein Kreis und oich gehe noch einen schritt weiter und behaupte wir sind dann eine Kugel, einfah aus dem Grund, weil sie mehrdimensional ist und einen genauen Mittelpunkt hat.
Aus der Mitte dieser Kugel strahlen wir dann in die Welt als inneres Leuchten, das man auch Ausstrahlung nennt.
Um noch einmal zu dem Gehirnhälften zurückzukommen- Wenn beide synchron sind entsteht daraus eine Wahrheit und Offenheit des Seins, welches die Fähigkeit mit sich bringt die Dinge so zu nehmen wie sie sind.
Ich bin, aber ich habe mich nicht, darum werde ich erst. (Ernst Bloch)
Angefangen hat die ganze Misere mit Aristoteles, der nämlich die Wissenschaft als Einzeldisziplin "erfunden" hat. Damit hat er nicht nur die verschiedenen Zweige der Wissenschaft voneinander getrennt, sondern auch bewirkt, dass die Verbindung zwischen den Hirnhälften der Menschen stark verkommen ist. Ganzheitliches Denken ist selten geworden und die Gehirne arbeiten links (politisch wäre das aber eher rechts), was zur Folge hat, dass sensible Menschen Depressionen bekommen und weniger sensible Menschen krank oder noch kränker werden. Herzschrittmacher wären in vielen Fällen garnicht von Nöten, wenn die betroffene Person ihr Leben einmal ordentlich durchsanieren würde. Das ist vermutlich aber auch leichter gesagt als getan, denn die Menschen die einen Herzschrittmacher benötigen sind so tief in ihrem Denken und ihren Gewohnheiten verwurzelt, dass sie sich davon kaum lösen können, beziehungsweise es überhaupt nicht einsehen würden, dass es die bessere Alternative zum Herzschrittmacher darstellt, es ist doch viel bequemer sich so ein Gerät einzupflanzen.
Gebrechlich ist nicht nur der Körper, gebrechlich ist auch das Sein an sich.
Kunst und Wissenschaft sind auseinader gebrochen.
Vernunft und Gefühl
Natur und Technik
Daraus ergibt sich die Situation, dass vernünftige Entscheidungen auch ohne die Rückmeldung durch das Gefühl getroffen werden, eigentlich sollten diese aber durch das Gefühl bestimmt werden. Das Gefühl beobachtet nicht sondern wertet. Das Gefühl spricht nicht sondern Handelt. Aber die Vernunft setzt dieses Handeln erst um wenn sie will, dabei weiß das Gefühl meist besser bescheid als die Vernunft, was denn nun vernünftig ist.
Bei Kindern ist die Trennung von Vernunft und Gefühl noch nicht vollzogen, daher müssen wir als Lehrer darauf eingehen und den Kindern auch einen emotionalen Zugang zu unseren vernünftigen Aussagen ermöglichen.
Die Natur erfahren wir erst wahrhaft durch einen unmittelbaren Zugang, der uns wahrscheinlich verwährt bleibt solange wir es nicht schaffen in unserem Denken Natur, Kunst und Technik wieder miteinander zu vereinen. Wenn uns das gelingt dann verstehen wir die Natur. Noch sieht man zwar wie sich Blätter entfalten, Blumen blühen und das Gras wachsen und man hat auch in der Schule gelernt, dass das mit Photosynthese zusammenhängt aber wenn wir ehrlich sind... haben wir es dann wirklich verstanden?
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Ein kleiner Exkurs in meine eigene Erfahrungswelt zum Thema das Gehirn arbeitet ökonomisch, oder ein gutes Pferd springt so hoch wie es muss und wenn es will noch höher.
Es ist unheimlich IN organiser oder derartige Zeitplaner mit sich herumzuschleppen. Das ist in manchen Fällen vielleicht garnicht mehr anders machbar, da sich die Termine so anhäufen, aber es artet bei manchen auch aus, so dass sie sich den gesammten Tagesablauf "ver"planen. Am liebsten sogar das ganze Leben im Vorraus durchplanen und bloß nicht von dieser Planung abweichen. Auch Unterricht ist davon betroffen und wird unflexibel. Diese Planungseinstellung hat zur Folge, dass das Gehirn auf Sparflamme arbeitet und nicht mehr die Ressourcen zur Verfügung stellt die es sonst mobilisieren würde.
Wichtig sind vor allen Dingen die angenehmen. Wenn man seinen Tagesablauf zu sehr durchstrukturiert dann passiert es bisweilen, dass man sich diesen angenehmen Dingen garnichtmehr widmet und das macht wiedermal krank!
Es gibt zwei Typen von Zeiteinteilern:
Die einen machen erst die angenehmen und dann die unangenehmen Dinge meistens "auf den letzten Drücker" und wenn sie die angenehme Zeit kreativ genutzt haben, dann powert das Gehirn auf Höchstleistung und stellt genau die Recourcen zur Verfügung die zum bewältigen der Aufgabe benötigt werden.
Die anderen machen erst die unangenehmen dann die angenehmen Dinge, dann powert das Gehirn um so schnell wie möglich fertig zu werden.
Beide Typen haben also ihre Berechtigung und niemand von der einen Seite hat das Recht sich über die andere lustig zu machen.
Ich bin eher der Auf-den-letzten-Drücker Typ und habe gerade erst wieder anhand einen Referates, dass ich einen Tag vorher vorbereitet habe, festgestellt, dass man es zwar schafft (wie auch immer) aber wenn man zu spät anfängt, dann wird es nicht so gut wie es hätte werden können.
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Ich im Quadrat
Das Quadrat besteht aus den Strukturen wie Moralvorstellungen und sonstigen Geselschaftsnormen. Gegen diese Erfindungen der Menschheit können sich Kinder meist nicht wehren und werden in dieses Quadrat hineingequetscht. Das erinnert mich ein wenig an Bonsaikitten (Katzen in Flaschen) Durch die Flaschen wird die Wahrnehmung eingeschränkt, es wird finster und eigentlich finde ich, dass geistige Umnachtung ganz treffend ist... natürlich nicht im eigentlichen Sinne sondern eher gegenteilig.
Wenn wir aber frei sind uns die Freiheit erlauben Kind bleiben zu dürfen und uns dem Spiel der Möglichkeiten hinzugeben, dann sprengen wir das Quadrat die Flasche zersplittert und alles wird heller und unsere Sinne arbeiten wieder scharf.
Wenn wir kein Quadrat mehr sind, dann sind wir ein Kreis und oich gehe noch einen schritt weiter und behaupte wir sind dann eine Kugel, einfah aus dem Grund, weil sie mehrdimensional ist und einen genauen Mittelpunkt hat.
Aus der Mitte dieser Kugel strahlen wir dann in die Welt als inneres Leuchten, das man auch Ausstrahlung nennt.
Um noch einmal zu dem Gehirnhälften zurückzukommen- Wenn beide synchron sind entsteht daraus eine Wahrheit und Offenheit des Seins, welches die Fähigkeit mit sich bringt die Dinge so zu nehmen wie sie sind.
Imke-Hinrichsen - 26. Jun, 01:06
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