4 Begriffe
Aufgabe dieser Woche: Suchen Sie sich vier Begriffe aus dem Begriffskalender und beschreiben Sie diese unter pädagogischem Aspekt!
Eine schwere Entscheidung steht an: Ich muss mich für 4 Begriffe aus dem umfangreichen Begriffskalender entscheiden und der kleine, fiese Perfektionist in mir sucht dauernd nach den für mich am besten zu behandelnden Begriffen.
*trommelwirbel*
Nr 1: 3.Feb. Erfolg- So einfach kann das doch nicht sein!
Ein Erfolgsgefühl entsteht meistens nicht durch den Erfolg selbst sondern durch die dafür erhaltene Anerkennung. Lehrer sollten sich kein vorschnelles Urteil über Ergebnisse bilden, die sie in dieser Form nicht erwartet haben, sondern versuchen die erbrachte Denkleistung gebührend zu würdigen. So kann der Schüler für sich ein Erfolgserlebnis verbuchen und wird sich auch beim nächsten Mal anstrengen seine eigenen Gedanken zu formulieren und nicht versuchen die Gedanken des Lehrers zu erraten.
Nr 2: 9. Mai Philosophie I- Ein typischer Fall von Denkste
In der Schule wird häufig gedankenloses Reproduzieren von auswendig gelerntem Wissen verlangt. Diese Lehrweise führt dazu, dass das ohnehin schon entwicklungsbedingt eingeschränkte Denken noch stärker geschwächt wird. Anstatt wie noch in der Grundschule Phantasiegeschichten zu erfinden, schreiben Schüler der weiterführenden Schulen seit Jahren ähnlichklingende Aufsätze und wissen worauf es dabei ankommt. Das gelernte nocheinmal durchkauen und dem Lehrer in augengerechten Happen präsentieren. Schüler die noch nahe dran sind am philosophischen, genialen Denken, werden von Menschen unterrichtet die davon größtenteils nichts mehr verstehen und die den Schülern die Möglichkeit nehmen ihr Denken zu pflegen.
Nr 3: 1. Mai Die Philosophie des freien Geistes
Gedanken sammeln Schüler natürlich durch die verschiedenen Texte die im Unterricht behandelt werden. Diese Sammel"leidenschaft" kann noch verstärkt werden durch eine Art Lesetagebuch, in das man die Gedanken einträgt, die einem besonders zugesagt haben. Wichtig ist auch die Reflexion über Texte die im Rahmen (oder auch ausserhalb des Rahmens) des Unterrichtes produziert wurden. Dort sehen dann die Schüler wie ihre Mitschüler die gleiche "Sache" anders oder auch genauso gedacht haben wie sie selbst und gleichzeitig wird ihnen Rückmeldung zu ihren eigenen Gedanken gegeben, die vielleicht auch noch Denkanstöße enthält.
Nr 4:Angst
Gerade in den ersten Jahren der Schullaufbahn sind Orientierungshilfen ungeheuer wichtig. Es müssen Rituale eingeführt werden, die immer wieder kehren und so den Kindern Sicherheit geben. Aufgabentypen müssen sich wiederholen (nicht so dass es langweilig wird, aber so dass die Kinder wissen was sie erwartet), eine gewohnte Umgebung muss vorhanden sein, eine Bezugsperson, eine Gemeinschaft. All dies sind Dinge die dazu beitragen Ängsten keinen Raum zu geben. Angst entsteht aber auch durch Überforderung, weil etwas von dem Kind verlangt wird, was es sich nicht zutraut, oder was es nicht versteht, weil sich keine Bilder im Kopf finden lassen und und und. Schule macht auch aus dem Grund Angst, weil von der schulischen Laufbahn die ganze Zukunft abhängt, verpasst man einmal den Anschluss, kann es passieren dass man vor Angst wie gelähmt ist und sich selbst so unter Druck setzt, dass man den Stoff vor lauter Hirnblockaden nicht mehr einholen kann.
(ich schweife ab)
ENDE
Eine schwere Entscheidung steht an: Ich muss mich für 4 Begriffe aus dem umfangreichen Begriffskalender entscheiden und der kleine, fiese Perfektionist in mir sucht dauernd nach den für mich am besten zu behandelnden Begriffen.
*trommelwirbel*
Nr 1: 3.Feb. Erfolg- So einfach kann das doch nicht sein!
Ein Erfolgsgefühl entsteht meistens nicht durch den Erfolg selbst sondern durch die dafür erhaltene Anerkennung. Lehrer sollten sich kein vorschnelles Urteil über Ergebnisse bilden, die sie in dieser Form nicht erwartet haben, sondern versuchen die erbrachte Denkleistung gebührend zu würdigen. So kann der Schüler für sich ein Erfolgserlebnis verbuchen und wird sich auch beim nächsten Mal anstrengen seine eigenen Gedanken zu formulieren und nicht versuchen die Gedanken des Lehrers zu erraten.
Nr 2: 9. Mai Philosophie I- Ein typischer Fall von Denkste
In der Schule wird häufig gedankenloses Reproduzieren von auswendig gelerntem Wissen verlangt. Diese Lehrweise führt dazu, dass das ohnehin schon entwicklungsbedingt eingeschränkte Denken noch stärker geschwächt wird. Anstatt wie noch in der Grundschule Phantasiegeschichten zu erfinden, schreiben Schüler der weiterführenden Schulen seit Jahren ähnlichklingende Aufsätze und wissen worauf es dabei ankommt. Das gelernte nocheinmal durchkauen und dem Lehrer in augengerechten Happen präsentieren. Schüler die noch nahe dran sind am philosophischen, genialen Denken, werden von Menschen unterrichtet die davon größtenteils nichts mehr verstehen und die den Schülern die Möglichkeit nehmen ihr Denken zu pflegen.
Nr 3: 1. Mai Die Philosophie des freien Geistes
Gedanken sammeln Schüler natürlich durch die verschiedenen Texte die im Unterricht behandelt werden. Diese Sammel"leidenschaft" kann noch verstärkt werden durch eine Art Lesetagebuch, in das man die Gedanken einträgt, die einem besonders zugesagt haben. Wichtig ist auch die Reflexion über Texte die im Rahmen (oder auch ausserhalb des Rahmens) des Unterrichtes produziert wurden. Dort sehen dann die Schüler wie ihre Mitschüler die gleiche "Sache" anders oder auch genauso gedacht haben wie sie selbst und gleichzeitig wird ihnen Rückmeldung zu ihren eigenen Gedanken gegeben, die vielleicht auch noch Denkanstöße enthält.
Nr 4:Angst
Gerade in den ersten Jahren der Schullaufbahn sind Orientierungshilfen ungeheuer wichtig. Es müssen Rituale eingeführt werden, die immer wieder kehren und so den Kindern Sicherheit geben. Aufgabentypen müssen sich wiederholen (nicht so dass es langweilig wird, aber so dass die Kinder wissen was sie erwartet), eine gewohnte Umgebung muss vorhanden sein, eine Bezugsperson, eine Gemeinschaft. All dies sind Dinge die dazu beitragen Ängsten keinen Raum zu geben. Angst entsteht aber auch durch Überforderung, weil etwas von dem Kind verlangt wird, was es sich nicht zutraut, oder was es nicht versteht, weil sich keine Bilder im Kopf finden lassen und und und. Schule macht auch aus dem Grund Angst, weil von der schulischen Laufbahn die ganze Zukunft abhängt, verpasst man einmal den Anschluss, kann es passieren dass man vor Angst wie gelähmt ist und sich selbst so unter Druck setzt, dass man den Stoff vor lauter Hirnblockaden nicht mehr einholen kann.
(ich schweife ab)
ENDE
Imke-Hinrichsen - 7. Jun, 17:38
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