Vom Begreifen und klaren Denken
Ich hatte ja angekündigt die beiden letzten Veranstaltungen miteinander zu verknüpfen... allerdings habe ich mal wieder den zusammenhang garnicht gefunden... zumindest ist mir nicht klar geworden weshalb wir die Aufzeichnungen vom vorigen Mal nicht wieder angucken durften... aber.. ich bin fast sicher das es dafür gute Gründe gibt.
In der Veranstaltung vor 2 Wochen sollten wir nachdem Herr Schmid uns einen Begriff aus dem Begriffskalender vorgelesen hatte und daraufhin ein Ablenkungsmanöver durchgeführt hatte, Stichworte aufschreiben die uns im Gedächtnis geblieben waren.
Diese Prozedur wurde indsgesammt drei Mal durchgeführt.
Beim dritten Mal geschah bei mir etwas seltsames, ich erinnerte mich plötzlich überhaupt nicht mehr daran wovon der Text gehandelt hatte... naja es ist mir dann doch noch wieder eingefallen, aber ich habe dementsprechend wenig Zeit gehabt noch viele Stichworte aufzuschreiben.
Hier meine Stichworte:
Zähneputzen
Alltagssituation
wahrnehmen
Konzentration
eine Tätigkeit
Gedanken
Sprechblase
Augenkontakt
drei Sekunden
mehr ->intim
Interesse am inneren Zustand des Gegenüber
bewusst
unangenehm bei wenig Übung
Aufgaben erst dann Freiheit
Aufgaben nach Freiheit
Ressourcen
Dann sollten wir mit den ersten Stichworten den Text in eigenen Worten "grob" wiedergeben:
Morgens beim Zähneputzen oder in anderen Alltagssituationen sollte man sich bemühen, sich nur und ausschließlich nur dieser Tätigkeit zu widmen. Nicht die Gedanken schweifen zu lassen, sondern sich ganz und gar zu konzentrieren. Ich tue jetzt das und nur das. Diese Übung dient dazu die Wahrnehmung zu schulen und die Konzentrationsfähigkeit zu stärken, was uns insgesamt aufmerksamer durchs Leben gehen lässt.
Es ging bei dieser Übung glaube ich weniger um Gedächtnisleistung, als vielmehr darum, dass alle Studenten einen einigermaßen ähnlichen Text in den Händen hatten, denn:
Nun sollten wir alle gleichzeitig vorlesen. Ich laß den Text vorne durchs Mikrofon, 4 Leute wurden abgestellt umd die Aufpasser zu spielen und beim ersten Mal standen glaube ich 5 weitere Kommilitonen vorne um das Stimmgewusel einmal auf sich wirken zu lassen.
Ich konnte ja ohnehin von den anderen nichts verstehen also hatte ich es "leichter" als die anderen, denn die mussten nun versuchen gleichzeitig ihren Text laut vorzulesen und meinen zu verstehen. Die 5 Kommilitonen vorne lieferten auch ein interessantes Ergebnis, sie nahmen entweder nur das Stimmgewusel aus den Sitzreihen wahr, oder sie hörten beide Seiten ...
Dieses Spielchen spielten wir eine ganze Weile und mein Mund wurde schon fusselig:) dann aber war es genug. Zwei weitere Kommilitonen wurden nun gebeten ihre Texte jeweils in ein Mikrofon zu lesen und wir im Auditorium sollten uns still verhalten. Die Kommilitoninnen sollten nun versuchen den jeweiligen Txet der anderen zu verstehen während sie ihren eigenen lasen. Ich habe versucht beide zu verstehen und habe auch nicht mehr als Wortbrocken heraushören können..
Dann sollten wir ein Gedicht schreiben mit den Stichpunkten aus dem zweiten Begriff.
Hier meines:
Der Blick in die Augen
Spiegel der Seele des Andern
Bewusst ihnen glauben
Drei Sekunden dann weiter wandern
Sonst blickst du zu tief hinein
Nein zu intim sollt es nicht sein
Wenn deine Augen den Blick nicht halten
Lass ihnen Zeit sich zu entfalten
Ein Kommilitone lwar bereit sein Gedicht vorne vorzutragen und eile die Stufen des Hörsaals hinab. Mit wehenden Gewändern erreichte er schließlich das Rednerpult und anstatt uns teilhabenzulassen an seiner Lyrik ließ Herr Schmid den armen Jungen nun nur die letzten Silben seiner Verse herunterrappen. Er kam auch nach einer kurzen Bedenkzeit schnell in einen Rhythmus in den wir dann mit unseren Silben einsteigen sollten.
gen dern ben dern ein sein ten ten HILFE!!! in diesem Moment konnte ich mir keinen schlimmeren Zungenbrecher vorstellen aber nungut ich habe tapfer bis zum Ende durchgehalten obwohl ich nicht in den Rhythmus hineinkam:)
Sitzung Nr 2 oder was ist eigentlich klares Denken?
Tja diese Frage stellte sich mir plötzlich und unvorbereitet.. ich konnte ja auch nicht ahnen, dass man in einer Veranstaltung die das klare Denken schon im Titel trägt auch wissen muss was das eigentlich ist:) Wir sollten jedenfalls eine Fabel schreiben in der klares Denken eine Rolle spielt. Ich musste für meine Verhältnisse sehr lange überlegen und kam vielleicht aber eher von anderen Veranstaltungen beeinflusst schließlich nur auf die eher trockene Idee, dass Unbewusstsein und das Bewusstsein könnten sichunterhalten. Eine Fabel war das aber denke ich nicht was ich schließlich (zum Leidweser aller Anwesenden) vorgetragen habe. Eine weitere Schwierigkeit war: wir sollten in Ausgangsschrift schreiben und diese habe ich seit der Grundschule immer mehr gemieden... und meine Schrift war schon immer schrecklich... nun droht mir wohl noch eine weitere Abschrift, obwohl ich den Text ja schon einmal abgeschrieben habe.. ich habe bis auf zwei Wörter daran allerdings nichts verändert, denn eigentlich war ich mit der Geschichte so eigentlich schon zufrieden, wenn dann hätte ich eine ganz neue schreiben müssen. Ich habe mich also darauf beschränkt viel kleiner zu schreiben, damit ich die Geschichte noch hätte fortführen können.. dazu kam ich aber nicht.
Nun bin ich mal gespannt welches Ergebnis die eingesammelten Geschichten bringen. Doch dazu nach der Nächsten Sitzung mehr.
In der Veranstaltung vor 2 Wochen sollten wir nachdem Herr Schmid uns einen Begriff aus dem Begriffskalender vorgelesen hatte und daraufhin ein Ablenkungsmanöver durchgeführt hatte, Stichworte aufschreiben die uns im Gedächtnis geblieben waren.
Diese Prozedur wurde indsgesammt drei Mal durchgeführt.
Beim dritten Mal geschah bei mir etwas seltsames, ich erinnerte mich plötzlich überhaupt nicht mehr daran wovon der Text gehandelt hatte... naja es ist mir dann doch noch wieder eingefallen, aber ich habe dementsprechend wenig Zeit gehabt noch viele Stichworte aufzuschreiben.
Hier meine Stichworte:
Zähneputzen
Alltagssituation
wahrnehmen
Konzentration
eine Tätigkeit
Gedanken
Sprechblase
Augenkontakt
drei Sekunden
mehr ->intim
Interesse am inneren Zustand des Gegenüber
bewusst
unangenehm bei wenig Übung
Aufgaben erst dann Freiheit
Aufgaben nach Freiheit
Ressourcen
Dann sollten wir mit den ersten Stichworten den Text in eigenen Worten "grob" wiedergeben:
Morgens beim Zähneputzen oder in anderen Alltagssituationen sollte man sich bemühen, sich nur und ausschließlich nur dieser Tätigkeit zu widmen. Nicht die Gedanken schweifen zu lassen, sondern sich ganz und gar zu konzentrieren. Ich tue jetzt das und nur das. Diese Übung dient dazu die Wahrnehmung zu schulen und die Konzentrationsfähigkeit zu stärken, was uns insgesamt aufmerksamer durchs Leben gehen lässt.
Es ging bei dieser Übung glaube ich weniger um Gedächtnisleistung, als vielmehr darum, dass alle Studenten einen einigermaßen ähnlichen Text in den Händen hatten, denn:
Nun sollten wir alle gleichzeitig vorlesen. Ich laß den Text vorne durchs Mikrofon, 4 Leute wurden abgestellt umd die Aufpasser zu spielen und beim ersten Mal standen glaube ich 5 weitere Kommilitonen vorne um das Stimmgewusel einmal auf sich wirken zu lassen.
Ich konnte ja ohnehin von den anderen nichts verstehen also hatte ich es "leichter" als die anderen, denn die mussten nun versuchen gleichzeitig ihren Text laut vorzulesen und meinen zu verstehen. Die 5 Kommilitonen vorne lieferten auch ein interessantes Ergebnis, sie nahmen entweder nur das Stimmgewusel aus den Sitzreihen wahr, oder sie hörten beide Seiten ...
Dieses Spielchen spielten wir eine ganze Weile und mein Mund wurde schon fusselig:) dann aber war es genug. Zwei weitere Kommilitonen wurden nun gebeten ihre Texte jeweils in ein Mikrofon zu lesen und wir im Auditorium sollten uns still verhalten. Die Kommilitoninnen sollten nun versuchen den jeweiligen Txet der anderen zu verstehen während sie ihren eigenen lasen. Ich habe versucht beide zu verstehen und habe auch nicht mehr als Wortbrocken heraushören können..
Dann sollten wir ein Gedicht schreiben mit den Stichpunkten aus dem zweiten Begriff.
Hier meines:
Der Blick in die Augen
Spiegel der Seele des Andern
Bewusst ihnen glauben
Drei Sekunden dann weiter wandern
Sonst blickst du zu tief hinein
Nein zu intim sollt es nicht sein
Wenn deine Augen den Blick nicht halten
Lass ihnen Zeit sich zu entfalten
Ein Kommilitone lwar bereit sein Gedicht vorne vorzutragen und eile die Stufen des Hörsaals hinab. Mit wehenden Gewändern erreichte er schließlich das Rednerpult und anstatt uns teilhabenzulassen an seiner Lyrik ließ Herr Schmid den armen Jungen nun nur die letzten Silben seiner Verse herunterrappen. Er kam auch nach einer kurzen Bedenkzeit schnell in einen Rhythmus in den wir dann mit unseren Silben einsteigen sollten.
gen dern ben dern ein sein ten ten HILFE!!! in diesem Moment konnte ich mir keinen schlimmeren Zungenbrecher vorstellen aber nungut ich habe tapfer bis zum Ende durchgehalten obwohl ich nicht in den Rhythmus hineinkam:)
Sitzung Nr 2 oder was ist eigentlich klares Denken?
Tja diese Frage stellte sich mir plötzlich und unvorbereitet.. ich konnte ja auch nicht ahnen, dass man in einer Veranstaltung die das klare Denken schon im Titel trägt auch wissen muss was das eigentlich ist:) Wir sollten jedenfalls eine Fabel schreiben in der klares Denken eine Rolle spielt. Ich musste für meine Verhältnisse sehr lange überlegen und kam vielleicht aber eher von anderen Veranstaltungen beeinflusst schließlich nur auf die eher trockene Idee, dass Unbewusstsein und das Bewusstsein könnten sichunterhalten. Eine Fabel war das aber denke ich nicht was ich schließlich (zum Leidweser aller Anwesenden) vorgetragen habe. Eine weitere Schwierigkeit war: wir sollten in Ausgangsschrift schreiben und diese habe ich seit der Grundschule immer mehr gemieden... und meine Schrift war schon immer schrecklich... nun droht mir wohl noch eine weitere Abschrift, obwohl ich den Text ja schon einmal abgeschrieben habe.. ich habe bis auf zwei Wörter daran allerdings nichts verändert, denn eigentlich war ich mit der Geschichte so eigentlich schon zufrieden, wenn dann hätte ich eine ganz neue schreiben müssen. Ich habe mich also darauf beschränkt viel kleiner zu schreiben, damit ich die Geschichte noch hätte fortführen können.. dazu kam ich aber nicht.
Nun bin ich mal gespannt welches Ergebnis die eingesammelten Geschichten bringen. Doch dazu nach der Nächsten Sitzung mehr.
Imke-Hinrichsen - 2. Jul, 11:15
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Digitale - 25. Jul, 01:18
Liebe Imke
schön, dass du so ausführlich und anschaulich erzählst, man sitzt quasi selbst mit im Hörsaal und bekommt langsam ein overload-Gefühl von den ganzen Stimmen und Inhaltsfluten die einem da entgegenströmen *brrr ich bin sehr, sehr (Geräusch)-empfindlich*
trotzdem finde ich es nun auch ein bisschen schade, dass ich in diesem Semester nicht dabei gewesen bin.
Lg, Steffi
trotzdem finde ich es nun auch ein bisschen schade, dass ich in diesem Semester nicht dabei gewesen bin.
Lg, Steffi
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