Erinnerungen
Blicke schweifen rückwärts in eine blasse zeit. suchen die farbkleckse die wir nicht vergessen können fallen in löcher die sich nicht schließen und plötzlich schmeckt man und riecht man wie damals. Wühlt mit der hand im staub der jahre und träumt die hoffnungen nach die erst zu träumen wurden als man erkannte dass es sie in dieser welt für uns nicht gab. Dort liegt in einer kammer der gedanken in watte gebettet anett und blinkert ihre blauen augen im taktschlag des herzens, neben ihr liegt ein buch und die stimme des vaters ließt ein märchen. Noch einmal auf dem riesigen saurier den hügel hinabgleiten, noch einmal schätze suchen, mut erproben und den baum den längst gefällten besteigen bis zum höchsten wipfel. Die tränen schmecken, das lachen spüren, die angst, den schmerz, die freude, die freunde und die großeltern besuchen.
Imke-Hinrichsen - 9. Jun, 16:55
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imke (Gast) - 20. Apr, 22:26
oh himmel hilf
oh himmel hilf die mauer zu zerbrechen will nicht nur leere worte sprechen will wieder sinn will leidenschaft und eine weite die nicht hingerafft auf einen kleinen raum sich streckt will das die dunkelheit die sorgen verdeckt und mich nicht schreckt und meiner tränen salz mir schmeckt und bitterkeit die worte neu belebt und alter neid sich in den fesseln regt ich will so leben wie ich leben kann ich will nicht sein will irgendwann will jetzt und immer immer weiter werden und irgendwann in frieden sterben
Truckle - 22. Apr, 14:12
Gefällt mir sehr gut (bis auf den religiösen Bezug vielleicht *g*). In letzter Zeit habe ich allerdings des öfteren feststellen müssen, daß das Sprechen leerer Worte vielleicht manchmal doch die bessere Variante sein könnte. Drückt man das, was man wirklich fühlt und denkt, in Worten aus, erzeugt das oft Angst, auch wenn es ganz unschuldig gemeint ist. Liegt vielleicht aber auch einfach nur daran, daß ich mit den meisten Menschen inkompatibel bin... ;-)
Liebe Grüße...
Liebe Grüße...
Imke (Gast) - 13. Mai, 19:07
die leeren worte sind zeugen einer reduzierten welt, die sich die menschen mit einer realität der normen verzerrt haben, um leichter mit ihrem reduzierten selbst darin leben zu können. steht man selbst mit seinem inneren selbst in kontakt und lässt es sprechen fühlen sich diejenigen die ihr selbst verbuddelt haben angegriffen, weil sie dadurch an etwas erinnert werden was sie aus ihrer realität ausgegrenzt haben.
kann aber auch passieren, dass man seine meinung einfach äußert ohne darüber nachzudenken, ob sie vielleicht verletzend wirken kann. dann ist es ein zeichen mangelnder empathie. tja. religiöser kontext hin oder her, vielleicht ist ein bisschen himmel auch in jedem menschen verankert;)
kann aber auch passieren, dass man seine meinung einfach äußert ohne darüber nachzudenken, ob sie vielleicht verletzend wirken kann. dann ist es ein zeichen mangelnder empathie. tja. religiöser kontext hin oder her, vielleicht ist ein bisschen himmel auch in jedem menschen verankert;)
Truckle - 31. Mai, 23:32
Schade, soeben wollte ich Dir meinen etwas zu lang und persönlich geratenen Kommentar per E-Post zukommen lassen, nur scheint ja leider Deine freenet-Adresse gelöscht worden zu sein... *seufz*
imke (Gast) - 4. Jun, 14:27
mein name ohne punkt und komma bei web.de sollte gehen:)
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